Home / Braincap

Braincap

Suchen Sie gerade nach einem guten Motorradhelm oder wollen einmal etwas über das Thema Braincap erfahren? Dann erhalten Sie alles nötige genau hier. Ein Braincap bezeichnet eine weitere Art von Motorradhelmen. Vielleicht haben Sie schon mal etwas über ein Braincap gehört. Dies kann sowohl Negativ als auch positiv gewesen sein, denn ein Braincap bietet Ihnen sicherlich ein luftiges braincapFahrerlebnis, aber dies leider auf kosten Ihrer Sicherheit. Vor allem wenn Sie vorhaben, ein Braincap zu kaufen empfiehlt es sich auf jeden Fall einmal diesen Artikel aufmerksam durchzulesen. Diese Helme locken mit einem Coolen Aussehen und werden zudem noch als Motorradhelme Verkauft, doch ein Braincap Kauf kann schnell nach hinten los gehen. Es gibt ein paar Motorradfahrer, welche auf ein Braincap als Schutzhelm schwören und sich auch kaum etwas anderes vorstellen können. Doch wirklich viele finden sich nicht die dem zustimmen. Wieso dies so ist und weshalb sie bei der Wahl Ihres Helms aufpassen sollten erfahren Sie, mit allen Rechtlichen- und Sicherheitsaspekten, in diesem Artikel.

Was genau ist ein Braincap?

Es gibt viele Arten von Motorradhelmen und ein Braincap ist eine weitere. Jedoch streiten sich Experten und Richter, ob ein Braincap wirklich als ein Motorradhelm bezeichnet werden darf. Um Ihnen ein klares Bild machen zu können, müssen Sie sich lediglich einen normalen Hartschalen-Helm vorstellen, wie er auch bei Skatern und BMX-Fahrern eingesetzt wird. Bei einem Braincap bleiben große Teile des Kopfes ungeschützt! Es deckt lediglich den oberen Teil des Schädels ab. Somit sind Ohren, das Gesicht und der Hinterkopf über dem Nacken frei von Schutz. Nun können Sie sich sicher vorstellen weshalb die Debatte um Braincaps so groß ist.

Shops mit den besten Preisen: 

Der weitere Aufbau eines solchen Helms ist recht simpel. Außen gibt es wie immer eine harte Hülle meist aus Thermoplasten. Ein Braincap hat innen ein Futter, um nicht schon beim Tragen unangenehme Schmerzen zu verursachen. Dazwischen befindet sich bei einem Braincap, wie bei allen anderen Helmen der wichtigste Teil, welcher meist aus einem Styropor ähnlichem Material gefertigt ist. Es ist lediglich härter, aber aus der gleichen chemischen Familie. Dieser Teil ist deshalb maßgeblich am Schutz beteiligt, da er die Aufprallenergie in Verformungsenergie umwandelt. Sprich er absorbiert den Aufprall. So viel zum Aussehen und Aufbau von einem Braincap.

Braincap – Verboten oder nicht?

Vorab: eine Klare Aussage lässt sich eigentlich nicht treffen. Es gibt hierzu sehr unterschiedliche Meinungen, aber sehen Sie selbst. Um klären zu können was jetzt eigentlich wirklich los ist, ist es wichtig etwas in den alten und neuen Gesetzen, die es zum Thema Helme gab und gibt zu stöbern. Die Helmpflicht wurde in Deutschland 1976 eingeführt. Damals galt diese wirklich nur für Motorradfahrer, also exklusive Mofas und Rollern. 1985 wurde es letztendlich auch auf Roller- und Mofafahrer ausgeweitet. Entscheidend war immer das im Gesetzt stand, dass ein „amtlich genehmigter Schutzhelm“ zum Einsatz kommen musste. Dies bedeutete, dass der Helm nach der Europa weiten Prüfnorm ECE (zuvor war es noch eine DIN) getestet und abgesegnet werden musste. Ein Braincap hat bei einer solchen Prüfung keine Change und würde niemals ein ECE Siegel erhalten. Sogar, obwohl die ECE im internationalen Vergleich eine der Motorrad Prüfnormen mit den geringsten Ansprüchen ist. Jetzt denken Sie sicher, dass die Verbotsfrage eigentlich geklärt sein sollte. So war es auch bis zum Jahresende von 2005.

Denn zu diesem Zeitpunkt gab es eine weite Gesetztes Änderung in der die entscheidende stelle „amtlich genehmigter Schutzhelm“ durch „geeigneter Schutzhelm“ geändert wurde. Die Änderung wurde aufgrund eines Gerichtsbeschusses durchgeführt. Ab diesem Zeitpunkt wurde im Gesetzt auch nie ergänzt was eigentlich genau ein „geeigneter Helm“ ist. Nach der Prüfnorm war ein Braincap immer noch nicht geeignet, doch in diversen Gerichtsverfahren bekamen immer wieder beide Seiten Recht. Braincaps finden Sie in fast allen Helmshops und können diese auch ganz normal Kaufen oder Bestellen. Wie zu Anfang erwähnt, ist es also eigentlich unmöglich eine klare Aussage zu treffen. Wenn es nach der Polizei und Sicherheitsexperten geht, ist ein Braincap gänzlich ungeeignet zum Motorradfahren, doch verboten sind diese Helme trotzdem nicht wirklich. Sie sollen allerdings auf jeden Fall beim Tragen eines Braincaps aufpassen, da sie in Polizeikontrollen meistens den Kürzeren ziehen, somit ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro zahlen müssen und Ihre Maschine erst mal stehenlassen müssen. Auch sollten Sie an Ihre eigene Sicherheit denken und von der Benutzung von einem Braincap absehen.

Gibt es eine gute Alternative zu einem Braincap?

Wenn Ihnen die Form und das Aussehen von Braincaps so gut gefällt, aber trotzdem auf der sicheren Seite stehen wollen, sowohl Rechtlich als auch Sicherheitstechnisch, stellt sich die Frage nach geeigneten Alternativen. Einem Braincap am ähnlichsten kommen eigentlich nur Jethelme oder einige Modularhelme (= Helme bei denen Sie einige Teile, wie die Kinnlade abmontieren oder verändern können). Ein Jethelm kommt der Bauform von einem Braincap sehr nah. Lediglich sind bei Jethelmen Ihre Ohren und ein größerer Teil Ihres Hinterkopfs geschützt. Sie haben allerdings immer noch einen gesichtsfreien Helm und können den Fahrtwind in vollen Zügen genießen.

Gefahren die mit einem Braincap kommen

Fall Sie schon ein Braincap besitzen oder für Sie keine andere Alternative in Frage kommt, sollten Sie sich allerdings auf einige begleitende Unannehmlichkeiten einstellen. Über das Sicherheitsrisiko bei einem Braincap haben Sie in diesem Artikel schon etwas erfahren, doch dies ist lang nicht alles. Es ist wahrscheinlich nur der entschiedenste Punkt, denn nichts sollte über Ihre Sicherheit und Gesundheit gehen. Mit einem Braincap sind wesentliche Teile Ihres Kopfes ungeschützt und Sie haben im Falle eines Unfalls ein deutlich höheres Risiko eine Kopfverletzung zu erleiden, als es bei einem Jethelm oder sogar einem Vollhelm (Integralhelm) der Fall wäre. Bleiben wir einmal bei dem schlimmen Fall. Einem Unfall. Auch wenn Sie keine Schuld an dem Unfall tragen allerdings lediglich ein Braincap als Schutzhelm hatten und eine Verletzung am Kopf erhalten, ist es sehr häufig der Fall, dass Ihre Entschädigung deutlich geringer ausfällt. Die Versicherungen sind auch der Meinung, dass ein Braincap keinen geeigneten Schutz bietet und kürzten somit die Entschädigung. Die einzige Möglichkeit eine Volle Auszahlung zu erhalten ist, wenn Sie eindeutig nachweisen können, dass die erlittene Verletzung auch mit anderen Helmen zustande gekommen wäre. Dies ist leider nur in der Theorie möglich, da ein solcher Nachweis und der Test von Ihrem Braincap einige Kosten verschlingen würde. Eine weite unangenehme Situation kann, wie oben erwähnt, entstehen wenn Sie von der Polizei aufgehalten werden und nicht nur unnötigerweise 15 Euro verlieren, sondern das Recht ihre Tour fortzufahren.

Reinigung und Pflege

Egal für welches Helmmodell Sie sich am Ende entscheiden geben wir Ihnen noch einige Tipps für die richtige Reinigung mit. Wir können Ihnen nur empfehlen einen großen Bogen um ein Braincap zum Motorradfahren zu machen. Richtig Illegal sind sie letzten Endes auch nicht. Aber sicherlich erfreut sich jeder Helm einer guten Pflege, auch ein Braincap.

  • Reinigen Sie Ihre Helme und das Visier (falls vorhanden) niemals mit starken Reinigungsmitteln! Durch die Lösungsmittel kann einerseits die Äußere Plastikschicht des Helms angegriffen werden und kann durch anschließende Sonneneinstrahlung schnell spröde werden. Auch auf dem Visier können nervige und gefährliche Schlieren entstehen, welche für eine schlechtere Sicht sorgen.
  • Eine gute Möglichkeit das Visier (wenn vorhanden) ohne viel Aufwand und mit minimalen Kosten frei von Schmutz zu bekommen ist, auf das Visier ein in Wasser eingeweichtes Papier Küchentuch zu legen. Dies sollten Sie über einen Zeitraum von etwa 10 Minuten darauf liegen lassen. Dadurch werden diverse Verunreinigungen auf dem Visier eingeweicht und Sie können diese anschließend einfach mit einem weiteren Tuch weg wischen. Gleiches gilt auch für Schmutz auf dem Helm.
  • Auch das Innenfutter von einem Braincap oder anderen Helmen sollte des Öfteren einer Reinigung unterzogen werden. Hierzu ist es wichtig, dass Sie einen Helm mit herausnehmbarem Futter besitzen. Wenn das der Fall ist können Sie dieses einfach entfernen und Reinigen. Achten Sie hierzu auch auf die Material-und Waschhinweise auf dem Aufnäher. Grundsätzlich ist es aber für die meisten Innenfutter kein Problem, wenn Sie es bei einem Schonwaschgang in der Waschmaschine ein paar Runden drehen lassen. Vermeiden Sie unbedingt das Trocknen mit einem Trockner, um Verformungen zu vermeiden.

Fazit

Wie Sie im gesamten Verlauf des Artikels vernehmen konnten, sind wir alles andere als begeistert von einem Braincap als Motorradhelm. Ein Braincap hat einfach auf dem Kopf eines richtigen Motorradfahrers nichts zu suchen. Beim Motorradfahren sollten Sie sich voll und ganz auf das schöne Fahrgefühl und Ihre Tour konzentrieren und nicht ständig einen Gedanken an Ihren Kopfschutz verschwenden zu müssen. Wenn Sie sich den gesamten Artikel lediglich durchgelesen haben um einen neuen Skaterhelm zu finden gibt es bezüglich der Sicherheit keine Probleme. Zum Skaten, BMXen und Fahrradfahren ist ein Braincap auf jeden Fall geeignet. Eben nur nicht zum Motorradfahren! Wenn Sie vorhaben ein Braincap zum Mofa oder Rollerfahren zu verwenden ist ebenfalls Vorsicht geboten, da die Auflagen für die Helme dieselben, wie für Motorradhelme sind. Bleiben Sie auf der sicheren Seite, vermeiden Sie ein Braincap und genießen Sie Ihre nächste Tour mit einem richtigen Helm. Falls Sie sich schon auf ein Braincap eingestellt haben und nun glücklicherweise einen „Geeigneten“ Helm haben wollen, können Sie sich mal unseren großen Helmvergleich ansehen. Dort haben wir die besten Helme einmal genau vorgestellt und miteinander vergleichen.

Shops mit den besten Preisen: 

Cookie-Einstellung

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Weitere Informationen zu den Auswirkungen Ihrer Auswahl finden Sie unter Hilfe.

Treffen Sie eine Auswahl um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert!

Hilfe

Hilfe

Um fortfahren zu können, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Nachfolgend erhalten Sie eine Erläuterung der verschiedenen Optionen und ihrer Bedeutung.

  • Alle Cookies zulassen:
    Jedes Cookie wie z.B. Tracking- und Analytische-Cookies.
  • Nur First-Party-Cookies zulassen:
    Nur Cookies von dieser Webseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Es werden keine Cookies gesetzt, es sei denn, es handelt sich um technisch notwendige Cookies.

Sie können Ihre Cookie-Einstellung jederzeit hier ändern: Datenschutz. Impressum

Zurück