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Bei der Entscheidung für den Kauf eines Motorradhelmes ist es natürlich wichtig zu wissen, welche Anforderungen so ein Helm erfüllen muss, damit er den Kopf seines Besitzers optimal schützen kann. Natürlich beschränkt sich der Begriff Helm nicht nur auf einen bestimmten Einsatzbereich wie zum Beispiel der Motorradhelm. Mittlerweile gibt es sehr viele unterschiedliche Helmmodelle und diese können auch nochmal präziser bestimmt werden.

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Der Helm als solcher hat eine lange Geschichte hinter sich und seine Entwicklung ist sehr umfangreich. Anfänglich und bis zur Industrialisierung war er dafür da, Menschen gegen Waffenübergriffe und im Kampf zu schützen. Heutzutage haben einige Berufe, die sich außerhalb des militärischen Tätigkeitbereiches befinden, eine Helmpflicht. Man unterscheidet zwischen drei grundlegenden Einsatzbereichen: Beruf, Verkehr und Sport. In diesem Artikel werden wir die grundsätzlichen Funktionen von Helmen im Allgemeinen bestimmen, nachfolgend gehen wir auf die einzelnen Typen der Motorradhelme ein. Falls Sie also im Augenblick nach einem neuen Helm Ausschau halten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie!

Alles Helm oder was?

Die geläufigsten Helmarten, die heutzutage relevant sind, sind beispielsweise Schutzhelme, Feuerwehrhelme, Fahrradhelme, Taucherhelme, Motorradhelme und viele weitere. Gemeinsam haben sie den Anspruch, den Kopf zu schützen, wobei die Möglichkeiten von Modell zu Modell variieren, zumal auch die Anforderungen des
helmKonsumenten individuell sind. Grundsätzlich setzt sich ein Helm weitläufig aus einer Helmschale und weiteren Schutzelementen zusammen. Manche Helme schützen den gesamten Kopf, wie zum Beispiel die Integralhelme, manche nur Ohren, Nacken und Stirn, wie beispielsweise Jethelme.

Insofern können wir von offenen und geschlossenen Bautypen sprechen. Der geschlossene Bautyp ist definitiv sicherer, wenn es darauf ankommt, doch auch der offene autyp hat seine Vorteile. Auch die Beschaffenheit des Materials und die Konstruktion sind von Helm zu Helm unterschiedlich, weswegen es wichtig ist, dass Sie genau wissen, wofür der Helm eingesetzt werden soll. Man kann den Einsatz des Helmes auch individuell anpassen. An sehr warmen Tagen kann man den Jethelm auch für eine größere Maschine nehmen, den Crosshelm kann man nach Belieben für den Alltag benutzen und den Integralhelm kann auch ein Vespafahrer tragen.

Integralhelm – ein Helm für alle Fälle

Der Integralhelm ist eine geschlossene Helm Art, die einen sehr hohen Schutz bietet. Sie wird vor allem als Feuerwehr- und Motorradhelm benutzt, da man in beiden Fällen einem sehr hohen Risiko ausgesetzt ist. Motorradfahrer haben im Gegensatz zu Autofahrern einen viel größeren toten Winkel und sind daher gefährdeter. Außerdem verfügt das Motorrad über keine Knautschzone, sodass der Aufprall nicht abgewehrt werden kann. Witterungsbedingungen wie Nässe, Schmutz oder Schnee setzen dem Motorradfahrer auch zu, denn sie erhöhen das Ausrutschrisiko. In gewissermaßen wird der Helm, vor allem der Integralhelm, zu einer Knautschzone. Natürlich kann er nicht zu 100% schützen, aber das vermag auch sonst keine Ausrüstung.

Hinweis: Der Klapphelm kann ebenso als eine Variation vom Integralhelm gesehen werden, ist jedoch brillenträgerfreundlicher und hat mehr Funktionen auf Lager!

Cross- und Endurohelm – der Helm für Sportler 

Im großen Sport gelten für einen Helm besondere Vorschriften, denn je höher die Gefahr, desto strenger die Schutzmaßnahmen. Der Cross- bzw Endurohelm ähnelt sehr stark dem Integralhelm, sind also auch ein geschlossener Bautypus. Der Crosshelm verfügt dabei über eine verlängerte Kinnpartie und einen länglichen Schirm, was ihn für den Alltag unpraktisch macht, denn auf diese Art und Weise wird er in seiner Windschnittigkeit eingeschränkt. Der Endurohelm ist dem Crosshelm sehr ähnlich, nur ist er mit einer verkürzten Kinnlade und Schirm ausgestattet, was die Aerodynamik ein fördert.

Für den alltäglichen Gebrauch jedoch sind beide weniger zu empfehlen, denn der Crosshelm wurde für Cross entworfen und verursacht unter normalen Umständen nur Unannehmlichkeiten. Ohne Visier läuft einem Fahrer das Regenwasser durch die freiliegenden Stellen rein und bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h zieht der Wind den Helm so stark, dass es unter Umständen gefährlich werden kann. Grundsätzlich sollte man den Helm daher dem Bedürfnis entsprechend aussuchen, aber das wiederum ist nur eine Empfehlung und keine gesetzliche Vorschrift. Wer also zu einem Sportmotorrad einen Enduro- oder Crosshelm kaufen möchte, kann es ohne weiteres umsetzen.

Jethelm – ein Helm wie kein anderer

Der Jethelm, auch Halbschalen- oder 3/4-Helm genannt, ist eine leichtere Artillerie. Er schützt die gesetzlich vorgeschriebenen Zonen, also Nacken, Ohren und Stirn, umhüllt aber nicht den gesamten Kopf. Somit eignet er sich ausschließlich für klassische Motorradmodelle und geringe Geschwindigkeiten. Dadurch, dass er eben keine geschlossene Bauart darstellt, ist er in seiner Schutzfunktion eingeschränkt, dank der modernen Technologien schützt er seinen Besitzer bei richtiger Nutzung jedoch hinlänglich.

Info: In Deutschland ist es wichtig, beim Motorradfahren einen Helm zu tragen, der auch für das Motorradfahren geeignet ist. Skihelme, Fahrradhelme und sogenannte „Braincaps“ sind unzulässig. In anderen Ländern der EU, wie zum Beispiel Österreich, gelten andere Bestimmungen.

Wie viel für einen Helm ausgeben und warum?

Der Preis eines Helmes lässt sich an dem dafür verwendeten Material und dem Modell festmachen. Günstige Helme werden aus Stoffen hergestellt, die eher altern und erneuert werden müssen. Beispielsweise ist ein Helm aus Duroplast viel kostspieliger als aus Thermoplast. Es liegt daran, dass Thermoplast wie zum Beispiel Polycarbonat einfacher zu verarbeiten ist, während Duroplasten einen umständlicheren Herstellungsprozess benötigen. Es lässt sich also sagen, dass ein preiswerterer Helm eine begrenzte Lebensdauer hat und zudem schwerer ist. Ein teurerer Helm hingegen ist langlebig und muss nicht jede zwei Jahre erneuert werden. Bei der Abwägung der Pro- und Kontra bei der Kaufentscheidung, sollten Sie sich sowohl nach Ihrem Budget orientieren, aber auch nach Ihren Bedürfnissen. Suchen Sie am besten nach einem Kompromiss und vor allem einem sinnvollen Preis-Leitstungs-Verhältnis.

Tipp: Eine gute Investition sind Multifunktionshelme, die als Integral-, Klapp- und Jethelme eingesetzt werden können. So haben sie eine 3 in 1 Variante und sind rundum bedient. Egal ob Maschine mit vielen PS, Vespa, Moped oder Mofa!

Helm und Brille – kann man das?

Für Brillenträger stellt sich natürlich die Frage, ob ein Helm mit einer Brille kompatibel ist oder, ob man am besten zu Kontaktlinsen greifen sollte. Da nicht jeder Kontaktlinsen verträgt und so eine Linse während der Fahrt auch verloren gehen kann, sollten Sie sich lieber nach einem brillenträgerfreundlichen Helm umschauen. Ein Klapphelm ist beispielsweise eine gute Lösung, da man auch nach Wunsch mit einem hochgeklappten Visier fahren kann und sich beim Anlegen die Bügel der Brille nicht abbricht. Auch einige Integralhelme sind für Brillenträger geeignet; bei Jethelmen ist die Brille sowieso kein Problem. Auch wenn einige Helmtypen speziell für Brillenträger geeignet sein sollen, muss man sie stets zur Probe tragen. Die individuelle Kopfform beeinflusst den Freiraum für die Brille an den Schläfen und Ohren maßgeblich. Jedes noch so kleine Drücken macht sich schließlich wegen ständiger Ablenkung als Sicherheitsverlust bemerkbar.

Dieser Moment, wenn ein Helm…

…seinen Besitzer in einem Unfall aus der Panne holt und seinen Dienst erfüllt. Doch es stellt sich die Frage, ob man denselben Helm anschließend wie gewohnt weiterbenutzen darf. Es mag sein, dass der Helm fast unversehrt aussieht und keine großen Macken aufweist bis auf ein Paar kleinere Kratzer. Das Problem kann aber auch tiefliegender sein. So tiefliegend, dass man es in dem Moment merkt, in dem es nicht sein darf. Die meisten Helme heutzutage sind mit einer Styroporschicht versehen, die die Energie vom Aufprall übernimmt. Somit ist die Oberfläche nicht hauptsächlich für den Schutz verantwortlich. Dieser allgemeine Eindruck ist somit ziemlich oberflächlich und sollte gemieden werden. Falls es also hart auf hart kommen sollte, muss der Helm auf seine Einsatzbereitschaft überprüft werden. Denn sollte die Styroporschicht innen drin beschädigt sein, wird der Helm im Notfall seinen Dienst versagen.

Hinweis: Falls möglich, sollten Sie den Helm für eine Sicherheitskontrolle dem Hersteller zusenden. Sollte dies nicht möglich sein, ist von weiterer Nutzung des Helmes abzuraten!

Nur nicht den Kopf verlieren – Abnahme vom Helm im Notfall

Eine zwar sekundäre, aber dennoch wichtige Frage im Zusammenhang mit dem Helm ist, was im Notfall zu tun ist. Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, es gibt aber durchaus Richtlinien, an die man sich halten kann. Grundsätzlich gilt: ist man als Ersthelfer alleine da, sollte der Helm angelassen und der Betroffene in eine sichere Seitenlage gebracht werden. Versucht man, den Helm alleine abzuziehen, könnte man einen noch größeren Schaden anrichten. Ist man aber zu zweit, sollte der Helm abgenommen werden. Dabei sollte einer der beiden Anwesenden den Kopf stabilisieren, wobei der andere Vorsichtig den Helm abnimmt. Macht man dies nicht richtig, verwandelt sich der Helm vom Schutz in Schaden.

Fazit:

In diesem Artikel haben wir für Sie die existenziellen und wesentlichen Fragen rund um den Helm, seinen Gebrauch und seine Einsatzbereichen diskutiert. Mithilfe dieser Ratschläge sind Sie nun bestens auf jede Situation vorbereitet sein und sich auch schön entscheiden können. Wichtig ist, dass man nie vergessen darf, wozu ein Helm da ist. Er ist seit Jahrhunderten als Beschützer des Kopfes vertreten und geht zuverlässig seinem Dienst nach.

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Daher sollte man seine Wichtigkeit nie unterschätzen und vor allem nicht darauf verzichten! Falls Sie an einem warmen Tag mit dem Motorrad raus wollen, ist es besser, eine Zeit lang im Helm zu schwitzen als hinterher zu bereuen, dass man keinen angehabt hat. Das Problem der Gelegenheit ist es nämlich, dass sie rückblickend größer erscheint. Also verpassen Sie die Gelegenheit nicht, auf die wir Sie aufmerksam machen! Schaffen Sie sich einen Helm an und Sie werden keine Probleme und Sorgen hinsichtlich Ihrer Motorradausflüge haben.

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