Auch wenn der Großteil der Rollerfahrer mit einer recht beschaulichen Geschwindigkeit über die Straßen fährt, werden sie immer noch von der Helmplicht erfasst. Und das ist auch gut so. Ein Rollerhelm ist für einen Rollerfahrer oftmals der einzige Schutz. Motorradfahrer sind grundsätzlich mit einer top Schutzkleidung ausgestattet, die weit über einen Helm hinausgeht. Die meisten Rollerfahrer halten sich eher im Stadtverkehr auf und sind somit ständig anderen Verkehrsteilnehmern ausgesetzt. Ein Rollerhelm ist da schon mal das Minimum um stets sicher am Ziel anzukommen. Rollerfahren macht richtig Spaß und ein Roller ist ein geeignetes Fortbewegungsmittel für die Jüngeren, welche schnell von A nach B müssen.
Das richtige Design für einen Rollerhelm ist natürlich nicht zu unterschätzen, aber gerade für Rollerfahrer gibt es eine riesen Auswahl an Helmarten und auch an verschiedenen Farben. Von Rot über Schwarz bis gemustert ist alles dabei und auch von Vollhelmen bis zu den Jethelmen sind Ihnen als Rollerfahrer keine Grenzen gesetzt. Bei einem guten Helm werden Sie gar nicht merken, dass er sich auf Ihrem Kopf befindet. Dass Sie Ihren richtigen Rollerhelm finden, gibt es diesen Artikel. Hier wird nun genau beschrieben was ein Rollerhelm alles können muss und was Sie beim Kauf beachten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Welcher Helm ist ein geeigneter Rollerhelm?
Zum Rollerfahren können Sie eigentlich jeden Helm verwenden der für motorisierte Zweiräder zugelassen ist. Von vollschützenden Integralhelmen über Klapphelme bis zu Braincaps ist alles dabei. Doch ein wirklich Typischer Rollerhelm ist der so genannte Jethelm. Bei diesen handelt es sich um ganz einfache Helme, welche keine Kinnlade besitzen. Diese umschließen den Kopf also nicht vollständig und lassen das Gesicht frei.
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Solche Modelle sind nicht all zu Sicher aber bei niedrigeren Geschwindigkeiten bis ca. 50km/h bieten Sie schon einen guten Schutz. Auch Fahrer von Choppern, Cruisern und anderen Retro/Classic-Bikes setzen auf einen solchen vermeidlichen Rollerhelm. Den größten Anteil an Jethelm Fahren bilden jedoch mit Abstand die Rollerbesitzer. Deshalb wird im weiten Verlauf des Artikels der Rollerhelm mit der Helmart Jethelm gleichgesetzt bzw. als Synonym verwendet.
Vor- und Nachteile von einem Rollerhelm
Wir gehen nun einmal davon aus, dass Sie als Rollerfahrer einen Jethelm tragen wollen. Aus diesem Grund streiten sich schon lange Experten um die Sicherheit, die ein solcher Rollerhelm bietet. Und damit kommen wir schon einmal zu den Nachteilen die ein Typischer Rollerhelm besitzt.
- Das größte Manko lässt sich wohl im Bereich der Sicherheit nieder schreiben. Ein Rollerhelm besitzt normal keine Kinnlade und lässt somit das Gesicht Frei (abgesehen von Modellen mit einem Vollvisier). Somit bietet ein solcher Helm, auch mit Visier, bei einem Sturz einen geringeren Schutz als ein Voll- oder Integralhelm.
- Ein weiterer Nachteil bei Rollerhelmen ist, dass diese oftmals schlichter Aufgebaut sind, und dadurch Stürze nicht so gut abfedern oder absorbieren. In diesem Punkt gibt es aber auch viele Ausnahmen! Achten sie einfach auf die Beschreibung und das Material.
Nun aber zu den Vorteilen, denn ein Rollerhelm ist nicht ohne Grund die zweit beliebteste Art an Helmen.
- Vor allem im Sommer können diese Helme richtig Punkten. Ein Rollerhelm ist einfach sehr luftig aufgebaut und somit kühlt der Wind Ihr Gesicht an heißen Tagen. Es ist ein richtig angenehmes Fahrgefühl.
- Für Brillenträger ist ein Rollerhelm eine wahre Wohltat. Das Auf- und Absetzten der Bille ist kinderleicht und es funktioniert ohne langes Gefriemel.
- Im Fall der Fälle ist es auch deutlich leichter einen Rollerhelm vom Kopf eines Unfallopfers zu streifen um schnell und richtig handeln zu können. Dies ist von großer Wichtigkeit.
- Zu guter Letzt gibt es natürlich noch den stylischen Aspekt. Denn Retrobike Fahrer setzten voll und ganz auf Rollerhelme bzw. Jethelme. Diese gehören einfach zu dem richtigen Outfit dazu.
Bauarten
Einen Rollerhelm gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Egal wo Sie unterwegs sind, wird es einen passenden Rollerhelm geben. Die Form der Kopfschale bleibt vom Prinzip gleich. Ihr Gesicht bleibt frei. Allerdings gibt es Unterschiede, welche sich in der Montage und Form des Visiers äußern.
- Ein Klassischer Rollerhelm oder Jethelm kommt ganz ohne Visier aus und bietet daher von sich aus keinen Schutz gegen Wind, Wetter, Insekten oder sogar aufgeschleuderten Steinchen. Bei diesem Modell können Sie ganz einfach das Fehlende Visier durch eine stylische Brille ersetzten. Vor allem wenn Sie auf den Retrolook abfahren wird Ihnen eine alte Motorradbrille sicherrichtig gut gefallen.
- Ein Visierjet ist wie der Name schon sagt ein Rollerhelm mit integriertem Visier. Dabei können die Visiere entweder über das komplette Gesicht gezogen werden oder sie decken nur den oberen Teil Ihres Gesichts ab.
- Modularhelme werden auch öfter als Rollerhelm verwendet. Hierbei handelt es sich um Helme welche sich mit wenigen Handgriffen umbauen lassen. So kann z.B. die Kinnlade abmontiert werden oder andere Teile verändert werden.
Falls Sie sich trotzdem nicht ganz entscheiden können welche Bauart für Sie das richtige ist, haben Sie immer noch die Möglichkeit sich einen Klapphelm zu kaufen. Diese sind ideal als Rollerhelm zu verwenden und trotzdem können Sie bei Fahrten Außerorts die Kinnlade herunter klappen und den Helm als Integralhelm (Vollhelm) verwenden. Beachten Sie unbedingt, dass die meisten Klapphelme nur in der geschlossenen Stellung gefahren werden dürfen! Also sollten Sie darauf achten, dass sich die Kinnlade nicht nur über die Stiern klappen lässt sondern ganz nach hinten. Das bedeutet, dass diese Helme auch eine Zertifizierung als Jethelm besitzen (Unbedingt auf das Sigel achten!). Somit können Sie sowohl die Sicherheit des Integralhelms, als auch die Luftigkeit eines Jethelms genießen.
Was Sollten Sie beim Kauf von einem Rollerhelm beachten?
Um einen Fehlkauf zu vermeiden haben wir einige gute Tipps für den Kauf eines Rollerhelms zusammengestellt. Wenn Sie diese beachten kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
- Neben Farbe und Design sollten Sie unbedingt eine passende Größe wählen. Üblicherweise entspricht Ihr Kopfumfang in Zentimetern der Größenangabe am Rollerhelm. Den Umfang messen Sie an der Stirn, dann über den Ohren weiter und am Hinterkopf entlang. Falls nur Buchstabengrößen angegeben sind, sollten Sie sich einmal beim Hersteller erkundigen welcher nummerischen Größe die Angabe entspricht.
- Es kann auch Mal vorkommen, dass sich die Größenangaben von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. So kann die Größe 59 bei BMW etwas kleiner ausfallen als bei einem Helm von Skorpion. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind und das Gefühl haben, dass er Helm etwas zu groß ist, testen Sie ganz einfach den Gleichen Helm in einer Nummer kleiner. Sollte dieser dann unangenehm drücken, wissen Sie, dass der vorherige Helm die kleinste mögliche Größe hatte. Dier Test ist nicht nur bei Fachhändlern möglich sondern auch bei Bestellungen im Internet. Sie haben bei Käufen auf Internetseiten immer ein 14-Tägiges Rückgaberecht. Nutzen Sie dies!
- Ein Rollerhelm muss passen. Das ist das wichtigste. Die gesamte Polsterung im oberen Teil des Helms sollte komplett auf Ihrem Kopf aufliegen. Der Kinnriemen sollte im geschlossenen Zustand nicht am Unterkieferknochen drücken oder sich unangenehm anfühlen. Wenn Sie diese Punkte beachten, sollte sich der Helm auch mit etwas größerem Kraftaufwand nicht von Ihrem Kopf ziehen lassen.
Fazit
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Eher werden Sie begeistert sein und können auch Ihren Freunden und Bekannten hilfreiche Tipps zum Kauf geben. Vermeiden Sie unbedingt unüberlegte Käufe, denn dem richtigen Rollerhelm können Sie Jahrelang ohne Probleme benutzen. Wir kennen uns auch gut mit diesem Thema aus und möchten Ihnen unseren Motorradhelm Vergleich vorstellen. Dort finden sich auch einige schöne Modelle die perfekt zum Rollerfahren geeignet sind.